Form follows Passion! Wer zum ersten Mal vor einem Bastiaen steht und gleichzeitig unsere Räder anderer Hersteller im Augenwinkel hat, konfrontiert sich augenblicklich unterbewusst mit dem Wechselpiel einer unmittelbar einsetzenden, packenden Faszination für das Design und der sich sofort aufdrängenden Frage nach dem Sinn dieses Gefährtes.
What the fork?! Uns ging es nicht anders! Dieser radikale Entwurf mit der Anmut von Batmobil mit 80er Jahre Italjet Einarmschwinge, musste nur noch der Frage nach dem „Warum?“ standhalten, damit wir einen Grund finden, es uns selbst in den Showroom stellen zu können.
Zum Glück hat uns sein Designer nicht enttäuscht! Angestachelt durch die ersten DIY-Anleitungen des Kielers Christian Kuhtz baute sich Sebastian Schulz früh sein erstes Cargo Bike und lernte bei einem alten Meister des Rahmenbaus die notwendigen Feinheiten des Handwerks, um konkurrenzfähige Modelle zu entwickeln.
Bastiaen ist der zweite Vorname des Erbauers und hat als Modellname vor allem deshalb überzeugt, weil er im Alphabet vor Bullit (link) auftaucht. Diese augenzwinkernde Kampfansage an den Pionier der Cargo Bike Revolution ist mit Blick auf die Performance des Rades durchaus ernstzunhemen. Die Sinnhaftigkeit erklärt sich durch die eigene Kategorisierung als SUB – ein Sports Utility Bike, das mit Lasten des Alltags, sowie mit Lifestyle Equipment beladen werden kann.
Zugegeben – ein Kindertransport ist zwar theroetisch möglich, aber beileibe nicht die Aufgabe dieses Bikes! Auch als Leerfahrt reicht beim Bastiaen das Fahrgefühl als hinreichender Selbstzweck!